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Schwere Jahre für das E-Auto: Wie die Technik in der Versenkung verschwand - Teil 3

FLEETCOR treibt E-Mobilität voran
FLEETCOR treibt E-Mobilität voran

Nach vielen erfolgreichen Jahren der Innovation und Weiterentwicklung der E-Fahrzeuge wurde das E-Auto ab den 1910er Jahren jedoch schlagartig unbeliebt und anschließend zum Nischenprodukt, das fast obsolet schien. So ein schlagartiger Wechsel der Ansicht braucht auch Gründe und Auslöser; die Gründe, dass es zum Paradigmenwechsel kam, erfahren Sie hier im FLEETCOR Blog in unserer Beitragsreihe zur Geschichte des E-Autos.

 

Wieso verloren Elektroautos ab 1912 an Beliebtheit?

In der Geschichte darf die Bequemlichkeit der Menschen nicht unterschätzt werden. Während es bei frühen Fahrzeugen noch üblich war, dass es manuell angekurbelt werden musste zum Start, änderte eine Erfindung dies schlagartig. 1911 erfand der Amerikaner Charles F. Kettering den Anlasser, der Verbrennungsmotoren problemlos mit dem Dreh eines Schlüssels startete. Hier findet sich der erste Grund, warum der per Kurbel gestartete Elektrowagen das Nachsehen hatte.

Zudem wurden Straßennetze in den 1910er und 20er Jahren verstärkt ausgebaut und der Fokus ging zur Vernetzung entfernter Orte über. Dafür war beim Fortbewegungsmittel der Wahl natürlich eine große Reichweite unabdingbar. Auch hier mussten sich die E-Autos mit den sehr schweren und weniger leistungsstarken Akkus dem Benziner geschlagen geben. Durch regelmäßige Betankung mit Kraftstoff an den neu entstandenen Tankstellen war es mit einem Verbrenner viel einfacher und effizienter möglich, weite Strecken zurückzulegen.

Weiter ausgebaute Straßennetze stärkten die Beliebtheit von Verbrennermotoren

Außerdem kam noch ein signifikanter Kosten- und Verfügbarkeitsfaktor hinzu. Erdöl sank im Preis und war in der Industrie sowieso schon allgegenwärtig. Es entstanden viele Tankstellen für Benzin an den neu gebauten Straßen. Akkus der Elektromotoren konnten jedoch nur an stationären Generatoren wieder aufgeladen werden und es war keine direkte Weiterfahrt möglich. Auch in der Herstellung und Anschaffung wurden Benziner immer günstiger. Der Modell-T-Motor von Henry Ford war der erste am Fließband und nicht in Handarbeit hergestellte Verbrennungsmotor und sorgte dafür, dass die Preise für ein Auto zwischen 1900 und 1920 auf die Hälfte fielen.

 

All dies trug dazu bei, dass das E-Auto bis zu den 1930er Jahren aufgrund fehlender Nachfrage von der Bildfläche verschwand.

 

Zurück aus der Versenkung: Das Interesse an Elektroautos steigt wieder

Als die Benzinkosten im Laufe des Jahrhunderts wieder stiegen, erforschten Autobauer nach der Komplettumstellung auf Benziner wieder neue Transportmittel. In den 1960er und 70er Jahren sind die Benzinpreise in den USA in die Höhe geschnellt, was das Interesse am elektrischen Fahrzeug zurückbrachte.

Auch wenn die NASA durch ihre Mondmissionen mit dem elektrisch betriebenen Lunar Rover das Rampenlicht zurück auf elektrische Fortbewegung rückte, konnte das allgemeine Interesse noch lange nicht mit dem Benziner mithalten.

Eine Reihe von Gründen hat am fehlenden Interesse beigetragen:

  • Batterietechnologie war noch immer nicht ausgereift genug, um weite Strecken zurückzulegen.
  • Elektromotoren wurden noch nicht massenproduziert und waren generell bei weitem nicht so leistungsstark wie Verbrennermotoren.
  • Zu allem Überfluss waren die Akkus für E-Autos auch noch immens kostspielig.

Mit der Zeit verbesserten sich diese Gebiete jedoch auch. Batterientechnik hat sich schnell von Bleisäure-Batterien zu Nickel-Cadmium-Akkus (NiCd) gewandelt, die eine deutlich größere Speicherfähigkeit hatten und die Leistung von Elektroautos massiv verbesserten.

 

Ein holpriger Start und ein gutes Ende: Elektroautos in den 1990ern

Eine erneute Ölkrise im Zuge des Golfkriegs und ein verstärktes Umweltbewusstsein sorgten für erneutes Interesse an Elektromobilität. Auch eine Gesetzgebung in Kalifornien, die Clean Air Initiative, sorgte dafür, dass emissionsärmere und -freie Fahrzeuge hergestellt werden mussten. Der Bedarf für Akkus stieg auch durch andere technische Neuerungen wie Handys und Notebooks, was zu einer schnellen Entwicklung weg von Bleiakkus führte.

Auch wenn viele verschiedene Hersteller vollelektrische Fahrzeuge entwickelten, wurden die E-Autos in den 1990er Jahren in nur sehr kleinen Stückzahlen produziert und waren für

Endverbraucher kaum erhältlich. Deshalb verzögerte sich der Durchbruch von E-Autos auch weiterhin.

Gegen Ende des Jahrzehnts brachte Toyota mit dem Prius 1997 das erste massenproduzierte Hybridauto in Großserie auf den Markt. Das Fahrzeug mit einer Kombination aus Elektromotor und Verbrennungsmotor wurde zu einem großen Erfolg und zog eine Reihe prominenter Fans an.

Die Technik stand zu dem Zeitpunkt also kurz vor ihrem endgültigen Durchbruch und der Akzeptanz in der allgemeinen Bevölkerung. Wie kam es jetzt also schließlich dazu, dass das E-Auto vollends im Mainstream angekommen ist? Über die nächsten technischen Entwicklungen und einen Key Player, der das Image des E-Autos nachhaltig verändert hat, können Sie im nächsten Beitrag dieser Blogserie mehr erfahren. Wir bei FLEETCOR unterstützen die heutige Beliebtheit von Elektroautos auch mit unseren Produkten für Ihren geschäftlichen Fuhrpark: Entdecken Sie direkt, wie sehr die FLEETCOR Ladekarte das Management Ihrer Flotte erleichtert!

 

Zum ersten Teil der Serie - Der Weg einer Erfindung: Die absoluten Anfänge der Elektroautos

Zum zweiten Teil der Serie - Siegeszug einer Innovation: E-Autos im 19. und frühen 20. Jahrhundert

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